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Der Erfolg der Frauen

Female Leaders in Excellence. So lautete das Thema des 3. Leader‘s Talks in Wien. Vier

Powerfrauen aus der Gründer- und Leadership-Szene sprachen dabei über ihre Erfahrungen und Herausforderungen als weibliche Führungskraft im Unternehmen.

Moderator Dejan Jovicevic und die vier Powerfrauen bei der Podiumsdiskussion

© Jonas Thiller | der Brutkasten


Ein Leader’s Talk nur für die Frauen

Wir können viel voneinander lernen. Vor allem „von Menschen, die schon richtig was bewegt haben“, sagt Gerald Krug-Strasshofer, Geschäftsführer der NeuroPerformanceGroup. Deshalb haben er und der Senat der Wirtschaft den Leader‘s Talk ins Leben gerufen. Und da bisher erst eine Frau an der Podiumsdiskussion teilnahm, wurde der dritte nun voll und ganz dem weiblichen Geschlecht gewidmet - Female Leaders in Excellence. 

Unter anderem ging es bei dem 3. Leader‘s Talk in Wien um die Vorurteile, mit welchen Frauen in Führungspositionen zu "kämpfen" haben, aber auch um ihre Rolle als Gründerinnen, Mentorinnen oder als Vorbilder. Spannende Themen, welche auch im Anschluss noch aktiv im Publikum diskutiert wurden.


Wenn ich sehe, was möglich ist, glaube ich eher daran, dass ich es schaffen kann

Vorurteile - Damit haben Frauen in der Unternehmenswelt nach wie vor stark zu kämpfen. Das wurde auch bei der Podiumsdiskussion am 03. Dezember angesprochen. „In unserer Gesellschaft wird einem immer noch oft von einer Gründung abgeraten“ erzählt Petra Boteková, Gründerin von ReloPilot. Frauen wird der Schritt in die Selbstständigkeit von vielen nicht zugetraut, aufgrund der Eigenschaften, die man ihnen zuschreibt. Das ist ein Vorurteil, mit dem man sich abfinden muss und wie Boteková auch sagt, wo man Mut braucht, den Schritt dennoch zu wagen. Auch deswegen ist es essenziell sich mit einer unternehmerisch-denkenden Community zu umgeben und genug Frauen-Vorbilde zu haben. “Wenn ich sehe, was möglich ist, glaube ich viel eher daran, dass ich es auch schaffen kann”, sagt die Unternehmerin.

Doch nicht für jede stellen die Vorurteile ein Problem dar. Wie zum Beispiel für Doris Bösmüller, Geschäftsführerin der Druckerei Bösmüller. „Vorurteile sind für mich ein Geschenk“ erzählt sie dem Publikum. Sie findet es spannend, was in solchen Momenten in den Köpfen anderer passiert oder welche Bilder sie selbst oft vor Augen hat. Man muss nur wissen, wie man richtig damit umgeht und wie man darauf reagiert. 


Ein spannender Talk, der auch das Publikum begeisterte

© Jonas Thiller | der Brutkasten


Es gibt auch eine Mutter des Erfolgs

Einmal angekommen in ihrer Position als Führungskraft, sind Frauen sehr erfolgreich in ihrem Tun. Dem stimmt auch Silvia Wustinger-Renezeder, Managing Partner der 6B47 Real Estate Investors AG, zu. Sie erzählt von all den jungen Damen, welche leitende Positionen in ihrem Unternehmen und auf den Baustellen belegen und sehr ergebnisreich arbeiten. Die Unternehmenswelt ist längst keine Männerdomäne mehr und fordert immer mehr Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Das erfordert freilich Verständnis von beiden Seiten. „Frauen müssen die selben Fähigkeiten wie Männer mitbringen, nur in weiblicher Form“ so Wustinger-Renezeder. Die Chance auf einen Job im Unternehmen sollte somit für alle Beteiligten gleich sein. Dasselbe gilt auch für die Gründerszene. Untersuchungen haben sogar ergeben, dass zwar weniger Frauen gründen, dafür aber mehr weibliche Gründerinnen ihre Ziele erreichen. Erfolg ist also nicht nur den Männern überlassen. Wie Doris Bösmüller sagt: “Ein Kind hat immer Vater und Mutter. Wenn es also einen Vater des Erfolgs gibt, dann muss es auch eine Mutter des Erfolgs geben”. 


Quotenregelung im Unternehmen

Abschließend durfte auch das Publikum noch ihre Fragen und Kommentare an die Damen richten. Dabei wurde vor allem die Frauenquote von allen Seiten stark diskutiert. Von einigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen hieß es, die Regelung sei Notwendig, um den Frauen den ersten Schritt in gewisse Positionen zu ermöglichen. Andere wiederum konnten mit der Geschlechterquote weniger anfangen, da sie der Meinung sind, das Verständnis für eine faire Behandlung sollte sowieso gegeben sein. Schlussendlich war man sich jedoch einig, dass auf lange Sicht eine Gleichverteilung von Mann und Frau im Unternehmen und auf den verschiedenen Ebenen selbstverständlich sein sollte. “Wenn in verschiedenen Unternehmen keine Bewegung reinkommt, liegt das meistens an der Führungsetage oder an den Besitzern, die an alten Mustern und Prägungen festhalten.”, meint Katharina Habel, Gründerin der Big Power Fitness GmbH. Diese Muster gilt es nun zu durchbrechen und mehr Bewusstsein für die Rollenverteilung im Unternehmen zu schaffen. 

Abschließend wurden die vier Speaker wieder auf der BeNext Tafel verewigt. Gemeinsam ging es dann in eine offene Runde. Bei Brötchen, Knabbereien und gutem Wein konnten sich die Gäste noch persönlich miteinander unterhalten und den ein oder andere Kontakt austauschen.

Die Damen verewigten sich nach dem Event noch auf der BeNext Tafel

© Jonas Thiller | der Brutkasten





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